Wednesday, March 31, 2010

ghettospot glory

ingo . fs boardslide real-spot. gestorben 2008. der spot. nicht ingo.

In Essen gibt es zwar eine stattliche Anzahl an Skateparks aber davon sind 99% auch Müll.
Der Pool in Kray ist hiervon ausgenommen, ist allerdings auch etwas anderes.
jan. bs nosegrind an einem kühlschrank im winter 09.

Ständig hört man im Umkreis wie liberal andere Städte den Streetskatern gegenüber sind und wie schlecht es einem doch selber geht, dass hier oft viele Skater zusammen am Werk waren um mit der Stadt zu reden ( Duisburg) oder auch weil sie gemeinsam etwas erschaffen haben (your average Ghettospot) wird oft vergessen.

ralf. curb. guter boden. fertig. sommer 07

Zu groß die Erinnerungen an Spots von denen man vorschnell gekickt wurde, Tage an denen einfach nichts lief oder auch ewig lange Touren quer durch das Ruhrgebiet nur um am Ende festzustellen, dass entweder die eigenen Skills leider nicht ausreichen (mir inklusive) , oder der Spot einfach doch ne miese Crackkante in der Anfahrt hat oder man direkt von einem übereifrigen Security mit dem Hund gejagt wird. Im Video sah das natürlich ganz anders aus.

mark "gib mir ne tür, das reicht" bodem- ca. 2008

In letzter Zeit gab es aber mehrere gute Ansätze dem ein Ende zu bereiten. Spots wurden mit Metallkanten aufgewertet, Curbs gebaut und auch komplett neue Spots erschaffen.

blobby worrest

Teilweise war zu spüren, dass wenn alle an einem Strang ziehen etwas Veränderung möglich ist.


andi. fs nosegrind. duisburg müllkippe.

moritz-bs 180 nosegrind. seumanncurb

Auf Youtube gibt es viele schöne Ghettospots. Vielleicht wäre das ja mal ein Ziel für diese Jahr. Ein Platz an dem man sich treffen kann um sein Ding zu machen.
Sich austoben. Obstacles anders skaten. Selbsgemachte Spots fahren.

2 Möglichkeiten gäbe es dafür bei uns. Das eine wäre ein Parkplatz am alten Waz-Gebäude Münchener Strasse.
#1
Das andere gegenüber vom neuen Waz-Gebäude an der A40. Den ersten Spot sieht man schlechter und es scheint nicht so, dass dort dieses Jahr was gebaut werden wird.
#2
Den zweiten sieht man eher ein, dafür ist der Boden besser und man kann leichter Quarters anbauen. Beim ersten muss man nicht an einem Bauzaun vorbei.

Hat einer von euch noch Ideen wo so was möglich ist dann immer her damit!

Stimmt doch bitte in den Comments ab und beteiligt euch mal an einer Diskussion. Ach und bevor du easy übers Internet abstänkerst, guck es dir doch erstmal an.
Hier noch ein paar Videos von den Ghettospots der letzten Zeit.

A Place to Ride from basta! films on Vimeo.






9 comments:

ingo said...

ich bin dabei! mir persönlich würd der parkplatz mehr zusagen.

habe am nächste woche urlaub und bin dann zu allen schandtaten dabei.

und stumpf wie der ingo nun mal ist,
schlägt er einfach BETONCURB vor! :)

alex said...

...klingt gut.ich würde auch eher dem parkplatz zustimmen.ich gebe jedoch zu bedenken das vermeintlich versteckte spots(siehe das teil DB in duisburg),nicht einfach so bebaut werden können.können uns das ja am langen we mal angucken...

Paul said...

Münchenerstraße wäre ich vielleicht auch dabei.Das scheint mir wirklich noch einigermaßen machbar zu sein.

Meine Erfahrungen mit solchen Projekten waren alle bisher,um es gelinde zu sagen,Scheiße.
Und ehrlich gesagt hab ich da auch kein Bock mehr drauf,eine treibende Kraft dahinter zu sein.(Duisburg hat mir da den Rest gegeben,mit der Curb.)Aber ich würde natürlich mithelfen.Vielleicht steht das Ding dann einen Sommer.
Essen ist halt leider nicht Berlin.

k said...

zum Thema DB in Duisburg ist echt doof, dass das Schiefgegangen ist. Aber man muss ja irgendwo auch rückschläge einstecken können. Bei Paul ist es halt einfach so, dass du echt zu oft Scheisse erlebt hast und deswegen kein bock mehr hast. Kann ich voll und ganz verstehen. Essen ist nicht Berlin. Hannover, Münster, Frankfurt wohl auch nicht.
Anyways. Wir können ja erstmal einen oder zwei Tage da ne otto-normal session mit curbs fahren und gucken was sich da entwickelt und wie sich das mit passanten etc verhält..

ingo said...

@ paul: gib essen ne chance! :)
das mit duisburg ist scheiße gelaufen, aber mittlerweile ja auch schon fast 3 jahre her.

und: etwas risiko ist ja bei so aktionen immer dabei.

tim said...

Ich stimme Kevin zu!Erstmal so da 1-2 Sessions bevor man da ne riesen Baustelle aufmacht um dann bei der ersten Session direkt gekickt zu werden!
Münchener Strasse würde ich auch vorziehen!Ein Ghettospot direkt zwischen A40 und 224 erscheint mir nicht sehr realistisch!

Paul said...

Duisburg:Bust und Geld in den Sand gesetzt(Nicht wenig...)
Seumannstr: Abgerissen
Kontor:Bust und Inhalt abgerissen.
Es scheint mir fast,als ob der Titel Kulturhauptstadt zum größten Fluch wird.Und nachdem ich mit Klaus beim Jugendamt war,gebe ich auf die Stadt Essen sowieso nix mehr.Da rennt man gegen Mauern.

So wie Klaus sagt(nicht Kevin hahaha),erstmal ne Runde da rollen und gucken.Die SS...ähhh das Ordnungsamt taucht ja auch gerne mal aus ihren Rattenlöchern auf,ohne von irgendwem bemerkt zu werden.Die spüren wenn Leute Spaß haben,und das geht so nicht!

Kevin ( nicht der k ) said...

Da muss ich leider auch Pauls Pessimistischer Einstellung beitreten, gerade in der Gegend wird alles was Brach liegt schneller verschwinden als Rucksäcke in Barcelona und ich würde davon abraten noch mal soviel Herz,Verstand und vor allem Geld in sowas zu verschwenden.

Mal schnell was hinbasteln für ein Paar Wochen ok aber keine architektonischen Grossbaustellen mit 500 unterprojekten!

Leute es ist Zwecklos! die SS und Grundstücksinhaber sowie Security sind beim ersten Holzklappergeräusch sowie fröhlicher Stimmung und ausgelassener Frivolität schneller da als Hyänen am Kadaver!

das ordnungsamt said...

immer das selbe mit euch!
ihr habt doch die anlage am abzweig aktienstraße, was wollt ihr denn noch mehr?!
macht nur was ihr wollt, wir sind euch bereits auf den fersen! HUAUAHAUAHAUA